Autobatterie: Mangelnde Wartung ist häufigste Pannenursache
Wenn der Akku schlapp macht. Die Batterie gehört zu den größten Schwachstellen im Auto. Ist sie überlastet, ausgelutscht oder gar leer, ist die Fahrt zu Ende oder kann gar erst angetreten werden. Die Gründe dafür sind ungenügende Pflege sowie die immer aufwendigere Technik, die für immer mehr gefräßige Verbraucher an Bord sorgt.
Je moderner das Auto, umso mehr Technik steckt drin und desto mehr Energie wird benötigt. Vom raffinierten Assistenzsystem über Heizung und Klimaanlage bis hin zum ausgeklügelten Hightech-Multimediasystem – alle saugen ihren Saft aus dem überlasteten Akku – besonders, wenn der Motor dank Start-Stopp-Funktion an der roten Ampel abschaltet.
Die kritischste Jahreszeit ist naturgemäß der Winter. Durch Kälte und Dunkelheit wird der Akku wesentlich mehr gefordert und belastet als in den Sommermonaten. Denn zumeist laufen etliche Verbraucher wie Heizungen, Gebläse, Licht, Navi und Radio gleichzeitig. Darüber hinaus frisst neben der exorbitanten Zunahme an Verbrauchern auch der stetig wachsende automobile Alltag immer mehr Energie. Sei es die Fahrt eben mal kurz zum Supermarkt oder der Stau und Stop-and-Go-Verkehr, die tägliche Schwerstarbeit der Autobatterie fordert irgendwann ihren Tribut.
Ist der Akku am Ende ist es ratsam, die Autobatterie von einer Fachwerkstatt austauschen zu lassen. Weil der Batteriewechsel durchaus risikobehaftet sein kann. Wer selbst den Austausch vornimmt, läuft Gefahr, wichtige Daten und Einstellungen zu verlieren, die dann mühsam wieder neu kalibriert oder eingelesen werden müssen. Eine Kfz-Meisterwerkstatt hält dagegen während des Batterieaustauschs mit speziellem technischen Gerät die Spannung und somit auch die Daten und spezifischen Einstellungen.
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